Fachbereiche

Powerhouse für Lösungen

Zu den Kernaufgaben der Fachbereiche gehört das Monitoring der politischen Vorhaben, Gesetzesinitiativen sowie veränderter Richtlinien. Die Fachbereiche bündeln die relevanten Informationen für die Werkfeuerwehren und alle Verantwortlichen.

Fachbereich

Vorbeugender Brandschutz

Der Fachbereich Vorbeugender Brandschutz (VB) versteht sich als Impulsgeber im Vorbeugenden Brandschutz innerhalb des WFVD. Der gute Kontakt und intensive Austausch mit den VB-Ansprechpartnern der Landesverbände ist daher wichtig.

Die Leitung des Fachbereichs VB teilt sich ein vierköpfiges Team, das auch untereinander die Mitgliedschaften und Aktivitäten in anderen Arbeitskreisen und Gremien zum Vorbeugenden Brandschutz aufgeteilt hat. Zur internen Abstimmung und damit alle auf dem gleichen Kenntnisstand sind, finden quartalsweise Treffen statt. Diese Abstimmung erfolgt immer im Vorfeld der Arbeitssitzungen des Fachbereichs und vor den Landesleitertagungen des WFVD.

Die Arbeitssitzungen des Fachbereichs VB finden halb jährlich bei einem Fachbereichs-Mitglied vor Ort statt. Das bietet die Möglichkeit, dass spezifische Themen auch mit Praxisbezug bearbeitet werden können. Wichtig und interessant dabei ist, dass wir auch mal über den eigenen Tellerrand hinausschauen können, denn in unserem Netz werk sind Mitglieder zahlreicher Bereiche des betrieblichen Brandschutzes – Automobilindustrie, Energieversorger, Flughäfen, Bundeswehr, Chemische Industrie, Pharmaindustrie, Verkehrsbetriebe, Brandschutzbüros, Stahlindustrie und andere. Das Netzwerk ist offen für Interessierte aller Bereiche, die aktiv an aktuellen Themen des Vorbeugen-den Brandschutzes mitarbeiten möchten.

Kontakt

Maike Vahrenhorst

vb@wfvd.de
0160 8658505

Fachbereich

DFV / Gremien / Normen

Neu organisiert fasst der Fachbereich nun die Arbeit in den Normungsgremien des Fachausschusses Feuerwehrwesen und des DFV zusammen. Hier bestehen viele Schnittmengen – und so machte diese Zusammenführung sehr viel Sinn.

Geleitet wird der Fachbereich durch Dr. Frank Kämmer, der den WFVD auch als Vizepräsident im DFV vertritt. Im DFV ist er für den Fachbereich Einsatz, Löschmittel und Umweltschutz zuständig. Zu diesem Aufgabengebiet gehört auch der Arbeitskreis Waldbrand. Zusätzlich verantwortet er den Fachbereich Musik im DFV. Der Fachbereich koordiniert die Beteiligung des WFVD in der Normungsarbeit. Seine Vertreter sitzen in den für den betrieblichen Brandschutz relevanten Gremien und bringen sich aktiv in die Facharbeit ein. Der Fachbereich ist Ansprechpartner des WFVD für den DIN/EN und sorgt durch aktiven Austausch über aktuelle Entwicklungen oder notwendige Reaktionen für den gemeinsamen Auftritt.

Normen zur freiwilligen Anwendung

Zu den „Verbrauchern“ der Normungsinhalte für Produkte der Feuerwehr gehören die Mitgliedsunternehmen des WFVD. Somit vertritt der Fachbereich Normung auch deren Interessen und stellt einen Gegenpol dar zu den Unter nehmen, die Produkte für den Brandschutz verkaufen oder Dienstleistungen dazu anbieten. Die Normungsarbeit geschieht in den Gremien des Deutschen Instituts für Normung. DIN-Normen sind ganz schlicht „auf freiwillige Anwendung ausgerichtete Empfehlungen …“ des „DIN Deutsches Institut für Normung e.V.“ (BGH VersR 1987, 783, 782). Das DIN-Institut ist in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins organisiert. Da der BGH die Heranziehung von DIN-Normen zur Feststellung von Inhalt und Umfang der Verkehrspflichten als zulässig erachtet, gelten die Arbeiten der DIN als Maß für Behörden, Unter nehmen und Verbraucher. Die DIN-Normen spiegeln den Stand der für die betroffenen Kreise geltenden anerkannten Regeln der Technik wider und sind somit zur Bestimmung des nach der Verkehrsauffassung zur Sicherheit Gebotenen in besonderer Weise geeignet.

Regulierungen: Sinn oder Unsinn?

Für den WFVD bedeutet das, dass nur über eine Präsenz in den Gremien des DIN regulierend verbraucherorientiert Einfluss auf Normungsinhalte genommen werden kann. Bekannt und öffentlich diskutiert wird in diesem Zusammenhang zum Beispiel über Sinn oder Unsinn der Regelung von Wartungsfristen für Feuerlöscher. Konkret: Sind zwei Jahre heute noch gerechtfertigt und zeitgemäß? Wer hat Interesse am Erhalt kleiner Wartungsintervalle? Wird hier eventuell über die Empfehlungen des DIN ein Geschäftsmodell manifestiert?

Kontakt

Dr. Frank Kämmer

normen@wfvd.de
01577 6412645

Fachbereich

Ausbildung / Berufsbild

Was lange währt, wird meistens gut! Der IHK Ausbildungsberuf Werkfeuerwehrmann/-frau wurde im Jahr 2009 als Ausbildungsberuf anerkannt. Nach einer sechsjährigen Testphase erfolgte am 22. Mai 2015 die Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt als „Verordnung über die Berufsausbildung zum Werkfeuerwehrmann und zur Werkfeuerwehrfrau (WFAusV). Damit war der neue Ausbildungsberuf offiziell eingeführt.

In einigen Bundesländern hat sich dieses neue Berufsbild, das der WFVD über Jahre miterarbeitet hatte, sehr schnell in der Ausbildung etabliert, in anderen dauerte dies etwas länger. Im Land Brandenburg setzten sich der WFV Branden- burg und die angeschlossenen Mitgliedsunternehmen erfolgreich dafür ein, dass Schulabgänger:innen die Möglichkeit bekommen, diesen Beruf zu erlernen. Nach einer zweijährigen Vorbereitungsphase der IHK ging der Ausbildungsberuf im September 2022 an den Start: Die erste Ausbildungsklasse besteht aus 17 Auszubildenden von vier Brandenburger Unternehmen.

In Anbetracht der demographischen Entwicklung – einhergehend mit einem zunehmenden Fachkräftemangel – ist es das erklärte Ziel des WFV-Fachbereichs Ausbildung/Berufsbild, die Ausbildungen der Werkfeuerwehrleute bundeseinheitlich anzupassen und zu gestalten. Darüber hinaus gilt es, neue und innovative Wege in der Ausbildung zu etablieren. Wir müssen es gemeinsam schaffen, unser Berufsbild inklusive der Berufsausbildung so ansprechend und interessant zu gestalten. dass wir auch in Zeiten sinkender Bewerberzahlen jederzeit ausreichend Feuer- wehrpersonal zur vollumfänglichen Aufgabenerfüllung in unseren Unternehmen zur Verfügung haben.

Kontakt

Michael Krabbes

ausbildung@wfvd.de
0172 3543129

Fachbereich

Technik / TUIS

Der Fachbereich Technik und TUIS hat die Aufgabe, Schwerpunkt- und Zukunftsthemen im Bereich der feuerwehrtechnischen Ausrüstung von Werkfeuerwehren zu identifizieren und aufzubereiten.

Ziel des Fachbereiches ist es, dabei Taktik und Technik der Werkfeuerwehren wirkungsvoll zu verknüpfen. Hierzu erfolgt eine ständige Beobachtung des Marktes, eine breite Beteiligung in einschlägigen Gremien sowie der regelmäßige Erfahrungsaustausch auf Expertenebene. Zusätzlich ist beabsichtigt, sich an Forschungsvorhaben zu beteiligen oder diese zu speziellen Themen zu initiieren.

Der Fachbereich kann gezielt bei besonderen oder seltenen Fragestellungen im Bereich der Technik angesprochen werden und bildet für deren Bearbeitung gegebenenfalls Ad-hoc-Arbeitsgruppen. Die Ergebnisse der Arbeit des Fachbereiches werden über entsprechende Veröffentlichungen allen Werkfeuerwehren zur Verfügung gestellt.

Als besonderes Themenfeld wird innerhalb des Fachbereiches auch das Transport-, Unfall-, Informations- und Hilfeleistungssystem (TUIS) aufgegriffen und die Kommunikation mit dem entsprechenden Arbeitskreis des Verbandes der Chemischen Industrie sichergestellt.

Kontakt

Tobias Dehling

technik@wfvd.de
02133 4893333

Fachbereich

Kommunikation

Vor die Lage kommen – die taktische Prämisse jedes Feuerwehreinsatzes gilt auch für die Verbandsarbeit. Doch hier lässt sich dieses Ziel nicht mit effizienter Löschtechnik und versierten Einsatzkräften erreichen: Damit die Stimme des Werkfeuerwehrverbands gehört und in die Entscheidungsprozesse von Politik und Behörden eingebunden wird, setzt er auf zielgerichtete Kommunikation, die Aufmerksamkeit erzeugt.

Die wichtigste Form der Kommunikation ist zweifellos der direkte Dialog in den Fachgremien mit den Vertreter:innen aus Politik und Verwaltung. Deshalb ist Kommunikation auch eine grundlegende Aufgabe des gesamten Vorstands und aller aktiven Mitglieder des Verbands sowie seiner Fachbereiche und Arbeitskreise.

Das Kommunikationsteam unterstützt diese direkte Form des Austauschs mit maßgeschneiderten Marketing-Tools, auch für die Live Kommunikation des WFVD auf Messen und Events. In besonderem Maß ist das Team in die Planung, Vorbereitung und Durchführung der hybriden WFVD-Symposien eingebunden. Vorstand, Moderator:innen, Referent:innen und Teilnehmer:innen – fast alle Akteure der verbandseigenen Großveranstaltungen bringen sich ehrenamtlich ein, neben ihren hauptberuflichen Verpflichtungen. Umso wichtiger, dass sie alle – ebenso wie die Werbepartner der Symposien – zum richtigen Zeitpunkt die für sie wesentlichen Informationen,  Angebote und To-do-Hinweise erhalten. Diese liefert das Kommunikationsteam in Form einer jeweils individualisierten Toolbox. Dazu gehören Anleitungen wie „Check in“ für Referenten oder „Special Offer“ für Werbepartner. Auf Wunsch können diese auch für Veranstaltungen der Landesverbände adaptiert werden. Das Team arbeitet eng mit der Veranstaltungstechnik zusammen, die für Bild- und Tonqualität sorgt – im Veranstaltungssaal ebenso wie im Live Stream.

Print und Digital

Die WFV INFO ist die Fachzeitschrift des WFVD. Sie wird nicht nur von den Mitgliedern, sondern auch in den Behörden und in der gesamten Branche aufmerksam gelesen. In der Redaktion arbeiten Mitglieder des Vorstands Hand in Hand mit Kreativ- und Textprofis. Seit 2020 erscheint die WFV INFO in einem neuen Look, der auch als Basis für das aktuelle Corporate Design des Verbands diente.

Themenfindung, Akquise von Fachautoren (oftmals aus dem Kreis der Symposiumsreferenten), Gestaltung, Redigat und Lektorat sowie die begleitende Korrespondenz und die regelmäßige Aktualisierung des Abonnentenverteilers KOMMUNIKATION gehören zu den Standardaufgaben des Redaktionsteams. Die Gastautor:innen sind führend in ihrem jeweiligen Fachgebiet. Zu ihren oft komplexen Themen verständliche und leserfreundliche Artikel zu verfassen, verlangt ihnen einiges an unbezahlter Arbeit ab. Aber auch die Bildsprache hat eine wichtige Funktion, damit der jeweilige Beitrag Interesse bei den Lesern findet.

Die Finanzierung der vier Ausgaben pro Jahr ist im Wesentlichen durch Anzeigen gesichert. Win-win im besten Sinn: Unternehmen, die für Feuerwehren und Brandschützer produzieren oder Dienstleistungen erbringen, erreichen in der WFV INFO zielgenau ihre Klientel – und diese wiederum hat großes Interesse an den Neuentwicklungen der Branche.

Seit 2020 erscheint jede neue Ausgabe der WFV INFO nicht nur als Printpublikation, sondern auch als E-Paper mit weiterführenden Links auf der Website der WFVD. Die Fachartikel werden zudem in Posts auf Facebook angeteasert – mit einer direkten Verlinkung ins E-Paper. Zukünftig wird der Verband nicht mehr nur auf Facebook posten, sondern auch bei LinkedIn: ein weiterer Schritt
vor die Lage!

Fachbereich

Brandschutz­beauftragte

Der Fachbereich Brandschutzbeauftragte ist Ansprechpartner für die im WFVD organisierten Brandschutzbeauftragten. Der Fachbereich vertritt deren Interessen und arbeitet beim Erstellen entsprechender Regelwerke mit. Hierbei hält er auch Kontakt zu den Fachverbänden.

Der Fachbereich Brandschutzbeauftragte des WFVD hat auch an der Erstellung der DGUV-Information 205-003 „Bestellung, Aufgaben, Qualifikation und Ausbildung von Brandschutzbeauftragten“ mitgearbeitet. Ihre Funktion ist es, Unternehmer (auch Behördenleiter, Arbeitgeber) zu unterstützen, sodass diese ihren gesetzlichen Verpflichtungen zur Organisation des Brandschutzes nachkommen. Unterschiedliche Gebäude- und Betriebsarten bedingen unterschiedliche Maßnahmen bei der Durchführung und Organisation des betrieblichen Brandschutzes. Dazu sollen und können Brandschutzbeauftragte die Unternehmens-, Behörden- oder Betriebsleitung beraten.

Die Stellung der Brandschutzbeauftragten im Unternehmen soll sinnvollerweise der einer Fachkraft für Arbeitssicherheit entsprechen. Deshalb werden Brandschutzbeauftragte schriftlich mit genauer Aufgaben- und Zuständigkeitsbeschreibung bestellt. Das Bestellungsschreiben ist die wichtige Vor aussetzung für die Position und Funktion im Betrieb. Im Rahmen der Beratung liegt der Schwerpunkt der Anfragen an den Fachbereich auf der schriftlichen Bestellung von Brandschutzbeauftragten, und zwar sowohl von Seiten der Brandschutzbeauftragten als auch von Unternehmen.

Fachbereich

Arbeitsschutz / Betriebsmedizin / Gesundheitswesen

Der Fachbereich Arbeitsschutz / Betriebsmedizin / Gesundheitswesen im WFVD beschäftigt sich mit allen Fragestellungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sowie der Hygiene bei den betrieblichen Feuerwehren. Die Mitwirkenden sind Fachleute und Interessierte aus den Landesverbänden, von Mitgliedsunternehmen und anderen Organisationen sowie Verbänden.

Der Fachbereich Arbeitsschutz bearbeitet vor allem folgende Schwerpunkte:

  • Arbeitsschutz im Feuerwehrdienst
    Betriebliche Feuerwehren haben „andere“ Arbeitsschutzvorschriften einzuhalten
  • Arbeitsschutz bei den Mitgliedern
    Umsetzung der Vorschriften im Arbeitsschutz in Betrieben, Unternehmen und Einrichtungen
  • Arbeitsschutz vs. Baurecht
    Anwendung der ArbStättV und ASR in der Bauplanung

Dem Fachbereichsleiter ist es wichtig, dass alle Mitglieder einen aktiven Austausch haben und die anstehenden Fachfragen für die Landesverbände aufbereitet und bearbeitet werden. So beschäftigt sich der Fachbereich Arbeitsschutz aktuell mit den arbeitsmedizinischen Grund sätzen (Eignungsbeurteilung Atemschutzgeräte), den DGUV-Änderungen im betrieblichen Atemschutz-Ausbildung, Mutterschutz, Unfallanzeige/Prävention sowie Produktrückrufe. Zusätzlich besuchen die Mitglieder Tagungen und Sitzungen anderer Organisationen und Einrichtungen, unterstützen bei Fortbildungsveranstaltungen mit Fachthemen und Referenten. Die Facharbeit wird immer wichtiger und umfangreicher, da die Flut der gesetzlichen und versicherungsrechtlichen Änderungen stetig zunimmt. Wir freuen uns auf die Mitarbeit, den gemeinsamen Austausch, das nächste Fachgespräch und das Miteinander – für die betrieblichen Feuerwehren und Ihre Unternehmen in Deutschland!

Kontakt

Stefan Deschermeier

arbeitsschutz@wfvd.de
089 32705730

Fachbereich

Atemschutz / PSA / Messtechnik

Der „neue“ Fachbereich „Atemschutz / PSA /Messtechnik“ tagt bereits seit mehreren Jahren zweimal jährlich, bis Herbst 2022 allerdings als „Arbeitskreis Atemschutz und Messtechnik“. Die Fachbereichsmitglieder repräsentieren das breite Spektrum der betrieblichen Feuerwehren in Deutschland.

Im Fachbereich sind betriebliche Feuerwehren der Chemischen Industrie, der Stahlindustrie, der Raffinerien, der Automobilindustrie, von Kraftwerksstandorten, aber auch von Forschungseinrichtungen und den Flughäfen vertreten. Die Teilnehmerrunde wird ergänzt durch jeweils einen Vertreter der Bundeswehrfeuerwehren und der gesetzlichen Unfallversicherungen wie der DGUV und BG RCI. Einige Mitglieder des Fachbereichs sind gleichzeitig in weiteren Gremien aktiv – so zum Beispiel im Referat 8 des vfdb oder in Arbeitskreisen der gesetzlichen Unfallversicherer. Durch diese Doppel- und Mehrfachfunktionen ist stets gewährleistet, dass die Anliegen der Werkfeuerwehren – vor allem im regulatorischen Bereich – Berücksichtigung finden. Der Fachbereich war in jüngerer Vergangenheit insbesondere bei der Normung von Einweg schutzanzügen sowie der Überarbeitung der DGUV-Regel 190-112 intensiv einbezogen.

Weiterhin sieht sich der Fachbereich als Bindeglied zwischen Anwendern von Atemschutz- / Messtechnik und Herstellern. Durch den regelmäßigen Austausch wurden und werden die Bedürfnisse seitens der Anwender gegen über den Herstellern sach- und fachkundig formuliert.