EDITORIAL EDITORIAL immer wieder, einen bundesweiten Konsens zu fi nden und geschlossen, mit einer Stimme den betrieb- lichen Brandschutz zu vertreten. Das ist einzigartig, das wollen und müssen wir erhalten und fördern. Gleichzeitig erfordern gesellschaftliche, kulturelle, technische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen ein Anpassen an aktuelle Herausforderungen. Wir wollen an Bewährtem festhalten, aber wir müssen auch mit der Zeit gehen. Wir sind gespannt, wohin der Weg uns führen wird, und bitten Sie: Begleiten Sie uns! INTERSCHUTZ Wenn die Engpässe in den globalen Lieferketten uns keine Probleme bereiten, dann sollten Sie dieses Heft pünktlich zur INTERSCHUTZ in den Händen halten. Vielleicht haben wir uns auch schon auf dem gemeinsamen Stand von TUIS und WFVD getroff en, bevor Sie diese Zeilen lesen. Als neuer Vorstand würden wir uns jedenfalls sehr freuen, Sie bei uns in Halle 13, Stand F20 begrüßen zu dürfen und mit Ihnen etwas Zeit zu verbringen! Auch aus der Sicht unseres Verbands ist die INTERSCHUTZ mit ihren zukunftsweisenden technischen und kooperativen Lösungen so dringlich wie nie zuvor – insbesondere wegen der aktuellen globalen Ereignisse: – die sich förmlich überschlagenden Auswirkungen des Klimawandels, die uns die Grenzen des Katastrophenschutzes aufzeigen und damit weitreichende Anpassungen sowie neue Entwicklungen fordern, – der völlig unberechtigte Invasionskrieg Putins in der Ukraine, mit seinen internationalen Auswirkungen und dem neuen Bewusstsein, dass wir auf eine solche Bedrohung auch im Bevölkerungsschutz besser vorbereitet sein müssen, – und natürlich die neuen Möglichkeiten in der Gefahrenvorbeugung und -abwehr, die uns die digitale Entwicklung eröff net – die zugleich aber in enorm schnellen Schritten voranschreitet und nicht auf Messetermine wartet. Jetzt erst recht: Wir stehen zur INTERSCHUTZ und wir freuen uns darauf! BAD DÜRKHEIM WIRD HYBRID Es gibt wohl kein bekannteres Synonym für unser Netzwerk im betrieblichen Brandschutz als die Stadt im Herzen der Pfalz an der deutschen Weinstraße. Und nach zwei Jahren Pause dürfen wir in diesem Jahr wieder nach Bad Dürkheim zurückkehren. Wir freuen uns alle darauf und hoff en, dass Sie unserer Einladung folgen! Neue Herausforderungen eröff nen immer auch neue Möglichkeiten: In der Pandemie haben wir intensiver als zuvor neue Medien genutzt und damit alternative Formate wie die Online-Symposien in 2020 und 2021 entwickelt. Doch auch unseren etablierten Präsenzveranstaltungen haben wir ein digitales Update gegeben: Nach einem ersten Probelauf in Berlin werden wir jetzt auch Bad Dürkheim als hybride Veranstaltung organisieren. Wir sind sicher, dass mit unserem professionellen Ansatz alle Teilnehmer – vor Ort oder online zugeschaltet – zwei spannende Symposiumstage erleben werden. Unsere beiden Auftritte in Hannover und Bad Dürkheim werden übrigens noch von Raimund Bücher verantwortet und organisiert. Er hat sich dazu bereiterklärt und erleichtert uns „Neuen“ damit ganz wesentlich den Einstieg und die Einarbeitung. Das ist eine sehr große Unterstützung, und wir sind dafür sehr, sehr dankbar! APPELL Uns erwarten in den kommenden Jahren große gesellschaftliche Herausforderungen. Jeder einzelne von uns wird die Veränderungen zu spüren bekommen. Aber auch die kleinen, alltäglichen Herausforderungen werden bleiben und müssen gemeistert werden. Wie können wir all diese Aufgaben mit Zuversicht in Angriff nehmen? Gemeinsam! Mit unseren Kolleginnen und Kollegen im betrieblichen Brandschutz, mit unserer „Familie“ im WFVD. Und unterstützt von unseren Partnern und Familien zu Hause, die uns die notwendigen Freiräume und den Rückhalt geben. Helfen Sie mit! Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit. Besuchen Sie unsere Seminare, damit erweitern Sie Ihr Wissen und Ihre Kontakte – und zugleich helfen Sie uns, die Arbeit unseres Verbands zu fi nanzieren. Geben Sie uns Rückmeldungen zu unseren Angeboten: Was gefällt Ihnen? Was können wir besser machen? Gibt es Probleme, die gelöst werden müssen, oder haben Sie ein Problem gelöst, von dem auch andere profi tieren könnten? Und wenn möglich, bringen Sie sich aktiv in die Verbandsarbeit auf Landes- oder Bundesebene ein. Erweitern Sie Ihr Netzwerk. Ich verspreche Ihnen: Es zahlt sich aus. Mein erstes Editorial möchte ich auch nutzen, um persönlich Danke zu sagen. Danke an den bisherigen WFVD- Vorstand für lange Jahre vorbildlicher und erfolgreicher Verbandsarbeit! Danke an meine Vorstandskollegen im neuen WFVD-Vorstand für das gemeinsame Arbeiten im Team und die Bereitschaft, Euch einzubringen! Danke an alle, die durch ihre Mitarbeit zum Erfolg des WFVD beigetragen haben und weiterhin beitragen. Danke an den WFV Bayern für zehn gemeinsame Jahre und die große Unterstützung und Wertschätzung, die ich in dieser Zeit erleben durfte. Danke an mein Unternehmen und meine Vorgesetzten, die ein intensiveres Engagement in der Verbandsarbeit erst ermöglichen. Und: Danke an meine Familie zu Hause! Meine Herzensmenschen akzeptieren, dass sie oft auf mich verzichten müssen, weil sie wissen, dass mir auch die Arbeit im Werkfeuerwehrverband – bis vor kurzem in Bayern und nun bundesweit – sehr am Herzen liegt. Martin Wilske 5